Bechhofen (Mittelfranken)
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 10′ N, 10° 33′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Ansbach | |
Höhe: | 431 m ü. NHN | |
Fläche: | 61,85 km2 | |
Einwohner: | 6275 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 101 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91572 | |
Vorwahl: | 09822 | |
Kfz-Kennzeichen: | AN, DKB, FEU, ROT | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 71 115 | |
Marktgliederung: | 28 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Martin-Luther-Platz 1 91572 Bechhofen | |
Website: | markt-bechhofen.de | |
Erster Bürgermeister: | Sven Waidmann (CSU) | |
Lage des Marktes Bechhofen im Landkreis Ansbach | ||
Bechhofen (auch: Bechhofen an der Heide, fränkisch: Béchof[2]) ist ein Markt im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern) und zählt zur Metropolregion Nürnberg.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bechhofen liegt an der Wieseth. Im Süden jenseits der Wieseth befindet sich das Waldgebiet Heide. Im Norden beim Gemeindeteil Großenried fließt die Altmühl vorbei.[3]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn: Burgoberbach, Weidenbach, Ornbau, Arberg, Ehingen, Burk, Wieseth und Herrieden.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt 28 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[4][5]
- Aub (Weiler)
- Bechhofen (Hauptort)
- Birkach (Dorf)
- Burgstallmühle (Einöde)
- Fröschau (Dorf)
- Großenried (Pfarrdorf)
- Heinersdorf (Dorf)
- Kallert (Weiler)
- Kaudorf (Dorf)
- Kleinried (Dorf)
- Königshofen a.d.Heide (Pfarrdorf)
- Lettenmühle (Weiler)
- Liebersdorf (Dorf)
- Mörlach (Dorf)
- Oberkönigshofen (Weiler)
- Reichenau (Dorf)
- Rohrbach (Dorf)
- Röttenbach (Dorf)
- Rottnersdorf (Einöde)
- Sachsbach (Pfarrdorf)
- Selingsdorf (Weiler)
- Thann (Kirchdorf)
- Voggendorf (Dorf)
- Waizendorf (Dorf)
- Weidendorf (Dorf)
- Weihermühle (Einöde)
- Wiesethbruck (Dorf)
- Winkel (Dorf)
Der Weiler Gastenfelden zählt zum Gemeindeteil Bechhofen, die Einöde Rangenmühle ist eine Wüstung in der Gemarkung Sachsbach.
Auf dem Gemeindegebiet liegen die Gemarkungen Bechhofen, Birkach, Großenried, Kaudorf, Königshofen, Liebersdorf, Mörlach, Sachsbach, Thann, Waizendorf und Wiesethbruck. Die Gemarkung Bechhofen hat eine Fläche von 3,837 km². Sie ist in 2004 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 1914,89 m² haben.[6] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Königshofen an der Heide (zum Teil).[7]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde im Jahre 1311 als „Bechouen an der Wisent“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname geht auf eine Pechsiederei zurück.[8] 1351 verlieh Kaiser Karl IV. dem Konrad Küchenmeister von Forndorf für den Markt Bechhofen das Gerichtsrecht. Der Ort hatte spätestens seit dem Jahr 1434 das Marktrecht und war befestigt.
Im Ort waren die Herren von Nordenberg, von Pappenheim und von Seckendorff begütert. Dem Kloster Heilsbronn unterstanden bis 1554 acht Anwesen in Bechhofen. Im selben Jahr gelangten durch einen Tausch sieben dieser Anwesen an die Seckendorffer.[9] 1643 gelangten die grundherrlichen Ansprüche der Adelsfamilien an das brandenburg-ansbachische Oberamt Feuchtwangen.
1732 gab es 60 Anwesen. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Vogtamt Bechhofen inne. Alleiniger Grundherr war das Oberamt Feuchtwangen: Verwalteramt Waizendorf (Mahl- und Sägemühle) und dem Vogtamt Bechhofen (eine Mahlmühle, ein Hof, ein Hof mit Tabern- und Backrecht, ein Halbhof mit Backrecht, fünf Halbhöfe, ein Gut mit Badstube, drei Güter mit Backrecht, zwei Güter mit Schmiede, 22 Güter, zwölf Güter im Besitz von Juden, eine Ziegelhütte, acht Söldenhäuser, ein Haus). Außerdem gab es noch eine Kirche, ein Schloss, ein Schul- und Hirtenhaus, eine ansbachische Zollstätte, einen Judenfriedhof und eine Reichspost.[10] Gegen Ende des Alten Reiches gab es 81 Anwesen, die allesamt dem Oberamt Feuchtwangen unterstanden.[11][12]
Bechhofen gehörte seit 1791 zum von Preußen erworbenen Fürstentum Ansbach. Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen. Als Teil des Fürstentums fiel Bechhofen im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt Bechhofen gebildet, zu dem Gastenfelden, Rohrbach, Voggendorf, Waizendorf und Wiesethbruck gehörten. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Bechhofen, zu der Gastenfelden gehörte. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Herrieden zugeordnet.[13] Die Gemeinde hatte ursprünglich eine Gebietsfläche von 3,861 km².[14]
Die Orte im Gemeindegebiet sind seit der Reformation überwiegend evangelisch-lutherisch. Sie werden von den Pfarreien Bechhofen (St. Johannis mit St. Georg (Sachsbach)), Königshofen (Marienmünster) und Thann (St. Peter) versorgt. Katholisch geblieben ist St. Laurentius (Großenried). Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden neue Siedlungen für die Heimatvertriebenen. Da die meisten katholisch waren, wurde die Pfarrei Herz Jesu (Bechhofen) errichtet. Die jüdische Bevölkerung soll in den Jahren zwischen 1700 und 1860 fast zwei Drittel der Gesamtbevölkerung des Ortes ausgemacht haben. Die unter Denkmalschutz stehende Synagoge, eine sogenannte Scheunensynagoge mit reicher Ausmalung des 17. Jahrhunderts von Eliezer Sussmann, wurde in der Pogromnacht 1938 zerstört.[15] Die jüdischen Einwohner emigrierten oder wurden während des Dritten Reichs deportiert und getötet.
Von 1903 bis 1970 befand sich in Bechhofen die Endstation der Bahnstrecke Leutershausen-Wiedersbach–Bechhofen, die den Ort mit Ansbach verband und für den Transport der dort hergestellten Pinsel und Bürsten eine hohe Bedeutung hatte.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Rahmen der Gebietsreform wurden am 1. Januar 1971 die Gemeinden Liebersdorf und Thann eingegliedert. Am 1. Juli 1971 folgten Heinersdorf und Königshofen (beide damals im Landkreis Dinkelsbühl), ferner Großenried, Kaudorf, Mörlach und Sachsbach. Am 1. Oktober 1971 kam ein Teil der aufgelösten Gemeinde Wiesethbruck hinzu.[16] Am 1. Januar 1974 schloss Waizendorf die Liste der eingemeindeten Orte ab.[17]
Einwohnerstatistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 5457 auf 5960 um 503 Einwohner bzw. um 9,2 %.
Gemeinde Bechhofen
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2005 | 2011 | 2017 | 2023 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 629 | 708 | 699 | 667 | 738 | 731 | 740 | 799 | 806 | 826 | 832 | 949 | 1082 | 1109 | 1075 | 1173 | 1356 | 1379 | 3058 | 2014 | 2271 | 5334 | 5384 | 6176 | 5851 | 5964 | 6335 |
Häuser[18] | 163 | 127 | 142 | 160 | 156 | 168 | 218 | 286 | 416 | 1423 | 1731 | 1798 | |||||||||||||||
Quelle | [19] | [20] | [21] | [22] | [23] | [24] | [25] | [26] | [27] | [28] | [21] | [29] | [21] | [30] | [21] | [31] | [21] | [21] | [21] | [32] | [14] | [33] | [34] | [35] | [35] | [35] | [36] |
Ort Bechhofen
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2017 | 2023 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 608 | 678 | 640 | 701 | 773 | 917 | 1143 | 1933 | 2271 | 2540 | 2564 | 2783 | 3041 |
Häuser[18] | 159 | 123 | 155 | 163 | 213 | 275 | 416 | 678 | |||||
Quelle | [19] | [20] | [22] | [24] | [27] | [29] | [31] | [32] | [14] | [33] | [34] | [37] | [36] |
Konfessionsstatistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß dem Zensus 2011 waren im Jahr 2011 59,0 % der Einwohner evangelisch, 32,3 % römisch-katholisch und 8,7 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[38] Die Zahl der Protestanten und die der Katholiken ist seitdem gesunken. Ende Dezember 2019 hatte Bechhofen 29,7 % Katholiken, 53,3 % Protestanten und 16,8 % waren entweder einer anderen oder gar keiner Religion zugehörig.[39]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marktgemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Marktgemeinderat von Bechhofen hat 20 Mitglieder, dazu kommt der hauptamtliche Bürgermeister (CSU).
Bechhöfer Liste | CSU | FW | Liste Süd | UWG | Landliste | Gesamt | |
2008 | 4 | 4 | 4 | 2 | 5 | 1 | 20 Sitze |
2014 | 4 | 4 | 2 | 3 | 5 | 2 | 20 Sitze |
2020 | 5 | 6 | 2 | 0 | 5 | 2 | 20 Sitze |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachfolger für den zum Mitglied des Bayerischen Landtags gewählten und seit 2008 amtierenden Helmut Schnotz (UWG) wurde in der Wahl am 28. Januar 2024 Sven Waidmann (CSU). Zweiter Bürgermeister ist Bernd Kober (Bechhöfer Liste), der den Losentscheid gegen den dann zum dritten Bürgermeister gewählten Martin Günther (CSU) gewann.
Wappen und Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wappen
Blasonierung: „Gespalten von Silber und Rot, vorne und hinten pfahlweise je zwei Walzen in verwechselten Farben mit durchgesteckten goldenen Spindeln.“[40] | |
Wappenbegründung: Die Spindeln stehen redend für den Ortsnamen und stellen Bäckerwalker im Sinne von „Beck“ gleich „Bäck“ dar. Sie wurden aber auch als Walker, Spulen, Wellen oder Pechfackeln gedeutet. Im Mittelalter bestand hier eine Pechsiederei.
Das Wappen ist als Siegel 1456 erstmals belegt. Die Gemeinde Bechhofen führt seit 1933 dieses als Wappen. |
- Flagge
Die Gemeindeflagge ist rot-weiß.[41]
Gemeindepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Partnergemeinde ist seit 1975 Le Blanc im zentralfranzösischen Département Indre.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Museen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erwähnenswert ist das einzige deutsche Pinsel- und Bürstenmuseum. Bechhofen ist das Zentrum der deutschen Pinselindustrie. Das Museum hat sich zur Aufgabe gemacht, das vermutlich seit dem 18. Jahrhundert existierende Handwerk des Pinsel- und Bürstenmachers in seiner ganzen Vielfalt vorzustellen.[42] Bis heute werden die Pinsel zum Teil in Heimarbeit hergestellt.[43]
Das private museum wiegen & messen in Königshofen befasst sich umfassend mit Maßen, Waagen und Gewichten. An über 3000 Exponaten wird das Thema Wiegen und Messen umfassend veranschaulicht.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Bechhofen
- Heinersdorfer Mühle mit historischem Sägewerk in Heinersdorf
- Mühle von Wiesethbruck
- evangelisch-lutherische Johannis-Kirche Bechhofen
- evangelisch-lutherische Katharinenkirche Bechhofen (ehemalige Schlosskirche)
- Kirche St. Georg/St. Veit Sachsbach
- Marienmünster in Königshofen, ehemals Klosterkirche von Kloster Königshofen an der Heide
- Kirche St. Laurentius in Großenried
- Jüdischer Friedhof in Bechhofen
Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- modernes Bahnenhallenschwimmbad
- TSV 1898 Bechhofen (mit Turnen, Fußball, Volleyball, Tischtennis, Sängerriege, Tennis)
- DJK Großenried
- FC Heide Königshofen
- Schützenverein Einigkeit 1922 e. V. Bechhofen
- RV Adler Bechhofen (Radsport und Tennis)
- MSC Bechhofen (Motorsport)
- Schachclub 1923 Bechhofen
- TV 1990 Lettenmühle
- Schützenverein Jägerhöhe Reichenau
- Angelverein Rotauge Bechhofen
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Staatsstraße 2210 führt nach Königshofen an der Heide (1,5 km südwestlich) bzw. nach Fröschau (1,5 km östlich). Die Staatsstraße 2222 führt über Forndorf nach Wieseth (5 km westlich). Die Staatsstraße 2221 führt nach Großenried (3 km nördlich) bzw. an Röttenbach und Dennenlohe vorbei nach Unterschwaningen (9 km südlich). Die Kreisstraße AN 56 führt zur Staatsstraße 2221 bei Großenried (3 km nordöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Waizendorf zur Kreisstraße AN 54 (0,6 km westlich) und nach Liebersdorf (2,7 km nördlich).[3]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oskar Vogelhuber (1878–1971), Lehrer, Ministerialbeamter, Autor und Träger des Bayerischen Verdienstordens ist in Bechhofen geboren
- Helmut Schnotz (* 1967), Politiker (CSU)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller: Bechhofen. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Franconiae (= Topographia Germaniae. Band 9). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1648, S. 29 (Volltext [Wikisource]).
- Arbeitskreis Buch des Marktes Bechhofen (Hrsg.): Bechhofen - 650 Jahre Markt : ein Fest- und Heimatbuch. Bechhofen 2001, DNB 1073672085, OCLC 711811793.
- Johann Kaspar Bundschuh: Bechhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 315–316 (Digitalisat).
- Johann Bernhard Fischer: Bechhofen. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 197 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Bechhofen. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 316 (Digitalisat).
- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S. 497–500 (Volltext [Wikisource] – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
- Hans Karlmann Ramisch: Landkreis Feuchtwangen (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 21). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 453909426, S. 25–26.
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 35.
- Gottfried Stieber: Bechhofen. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377, S. 244–246 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage
- Bechhofen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
- Bechhofen (Mittelfranken): Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, DNB 480570132, OCLC 872378821, S. 46. Im Gegensatz zu Bechhofen (Neuendettelsau), das umgangssprachlich Bechhûfn (Pech-hofen) ausgesprochen wird, hat sich hier in der Mundart die ursprüngliche Bedeutung des Ortsnamens erhalten (Pechofen).
- ↑ a b Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Gemeinde Bechhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Gemeinde Bechhofen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 25. November 2021.
- ↑ Gemarkung Bechhofen (093109). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 23. September 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. Oktober 2024.
- ↑ W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 35.
- ↑ G. Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Bd. 2, S. 499 f.
- ↑ Nach der Vetterischen Beschreibung des Oberamtes Feuchtwangen von 1732 (s. a. Bechhofen (Grundherrschaft) auf der Website geschichte-feuchtwangen.de).
- ↑ Johann Bernhard Fischer: Bechhofen. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 183 (Digitalisat).
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 1, Sp. 315 f.
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 45 (Digitalisat).
- ↑ a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 774 (Digitalisat).
- ↑ Scheunensynagoge Bechhofen. In: nurinst.org. Abgerufen am 22. Februar 2020.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 461.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 706 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1871 bis 2017 als Wohngebäude.
- ↑ a b Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 8 (Digitalisat). Für die Gemeinde Bechhofen zuzüglich der Einwohner und Gebäude von Gastenfelden (S. 28).
- ↑ a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 156–157 (Digitalisat).
- ↑ a b c d e f g Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 171, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1023, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 160 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1187–1188, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 63 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 180 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1119 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 181 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1187 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 181 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1225 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1053 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 167–168 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 324 (Digitalisat).
- ↑ a b c Bechhofen (Mittelfranken): Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
- ↑ a b Halbjahresstatistik. (PDF; 19KB) Markt Bechhofen, 31. Dezember 2023, abgerufen am 11. Januar 2024.
- ↑ Halbjahresstatistik 31.12.2017. (PDF; 13,8 kB) In: markt-bechhofen.de. Abgerufen am 2. August 2023.
- ↑ Markt Bechhofen Religion ( des vom 5. Juni 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Zensus 2011
- ↑ Markt Bechhofen ZAHLEN - FAKTEN ( des vom 14. Juli 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 14. Juli 2020
- ↑ Eintrag zum Wappen von Bechhofen (Mittelfranken) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Bechhofen. In: kommunalflaggen.eu. Abgerufen am 6. März 2020.
- ↑ Deutsches Pinsel- und Bürstenmuseum
- ↑ Pia Ratzesberger: Das Zuhause der Pinselmacher. In: Süddeutsche Zeitung vom 18. April 2015, S. 27.